Standort:
- Am besten stehen Rosen im Beet, also richtig eingepflanzt. Es gibt aber auch Rosen, die sich gut für die Kübelhaltung eignen und die auch auf Balkonen gut gedeihen. Nicht alle Rosen sind dafür geeignet.
- Die richtige Sortenauswahl ist deshalb besonders wichtig.
- Die Hochstammrose möchte nicht an einen Standort gepflanzt werden, in dem sie ständig gegen kräftige Winde kämpfen muss, das tut ihr auch mit einem Stützpfahl nicht gut.
Giessen:
- lässt die Blätter bei Trockenheit sehr schnell hängen und leidet daher vor allem an heißen, trockenen Plätzen in kürzester Zeit.
- Ein regelmäßiges Wässern ist daher unerlässlich und im Sommer oftmals sogar mehr als einmal täglich von Nöten.
- Auch beim Gießen ist die Engelstrompete nicht sonderlich wählerisch, zumindest, wenn es um die Härte des Wassers geht. Leitungswasser kann also durchaus verwendet werden, auch wenn es hart ist.
Überwintern:
- Im Grunde benötigen die Engelstrompeten keine Winterruhe, wenn sie einen geeigneten Standort erhalten. Geeignet sind beheizte Wintergärten mit einer Mindesttemperatur von 15°C, aber auch andere helle und warme Räume. Gegossen und gedüngt werden müssen die Pflanzen dann natürlich dennoch
- Steht ein solch warmer Bereich nicht zur Verfügung, kann die Datura auch kühler überwintert werden. Mindestens 8°C müssen es aber dennoch sein. Zudem sind ein heller Raum oder Fensternähe notwendig. Bei einer Überwinterung zwischen 8°C und etwa 12°C wird die Düngung eingestellt. Gegossen wird weiterhin, jedoch sparsam und so, dass keinesfalls Staunässe entsteht. Ratsam ist es also, in sehr kleinen Mengen dafür aber regelmäßig zu wässern.
Blühten
- Damit sich die Datura ihre Blühfreude bewahren kann, müssen verwelkte Blüten entfernt werden. Ein Abschneiden ist hierfür nicht nötig, es reicht aus die vertrockneten Teile mit den Fingern abzuknipsen
- Dabei müssen jedoch Handschuhe getragen werden, da das Gewächs in allen Teilen giftig ist. Zudem sollten die Blüten so entsorgt werden, dass weder Kinder noch Tiere an sie gelangen können.
Vermehren
- Samen für etwa zwei Tage in Wasser einweichen und währenddessen warmstellen
- Pflanzgefäß mit Kokosfaser vorbereiten und die gequollenen Samen einen Zentimeter tief einsetzen
- Das Substrat gut befeuchten und zum Schutz gegen Verdunstung abdecken, beispielsweise mit einer Glasscheibe oder einer transparenten Folie. Alternativ bietet sich ein Zimmergewächshaus an.
- Als Standort muss man einen hellen und warmen Platz wählen. An diesem setzt die Keimung für gewöhnlich innerhalb von drei Wochen ein
- Sobald sich einige Blätter an den jungen Pflänzchen zeigen, dürfen sie vereinzelt werden. Das allerdings mit größter Vorsicht, da sie sehr empfindlich sind. Als Substrat eignet sich Anzucht- oder Pflanzenerde mit Sand vermengt.
Schädlinge
- Besonders gefährdet ist die Datura in Bezug auf Schädlinge. Darunter vor allem: Blattläuse, Blattwanzen, Rote Spinne, Raupen, Spinnmilben und Weiße Fliegen. All diese lassen sich mit handelsüblichen oder gar mit Hausmitteln recht einfach bekämpfen und beseitigen.
- Anders sieht es bei den Krankheiten der Engelstrompete aus. Besonders ein für die Art typischer Virusinfekt kann schnell tödlich verlaufen. Er äußert sich zunächst durch gelbbraune Flecken auf den Blättern und ein kümmerliches Wachstum. Werden die betroffenen Bereiche schnellstmöglich entfernt, kann die Pflanze noch eine Chance haben. Dennoch sollte man sie, wenn mehrere Brugmansias vorhanden sind, isolieren um eine Ansteckung zu verhindern.
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Info:
Hochstammrosen sind schön, aber nicht ganz unkompliziert in der Pflege, vor allem nicht, weil Hochstammrosen im normalen Handel nur als Veredelungen zu finden sind. Wenn Sie eher an einer beständigen und natürlichen Gartenanlage interessiert sind, sollten Sie sich deshalb bei einem Spezialisten nach einem aus einer wurzelechten Rose gezogenen Hochstamm umsehen, oder sich Ihre eigene Hochstammrose aus einer wurzelechten Rose heranziehen.
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