Pflanzenverzeichnis |
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Drachenbaum Dracaena draco |
Heimat:
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Info:
Der Kanarische Drachenbaum (Dracaena draco) ist natürlich ausschließlich auf den Kanarischen Inseln beheimatet. Am Naturstandort ist er ein bis zu sieben Meter hoher Baum mit ausladender Krone. Das älteste Exemplar dieser Art ist in Icod de los Vinos im Nordwesten Teneriffas zu bewundern. Bei uns kann die immergrüne Pflanze aus der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) nur als Zimmerpflanze beziehungsweise im Wintergarten gehalten werden. Hier hat sie sich als dekorativer und pflegeleichter Drachenbaum mehr als bewährt und ist wegen ihres ausgefallenen Wuchses sehr beliebt. Der Kanarische Drachenbaum ist kein Baum im eigentlichen Sinne: Er macht kein baumtypisches Dickenwachstum, sondern besitzt einen palmenähnlichen, verholzten Stamm. Schon als junge Pflanzen geben Drachenbäume mit ihren wilden Blattschöpfen einen schönen Anblick ab. Je älter sie werden, umso reizvoller wird auch der Wuchs, da es einige Jahre dauern kann, bis sie ihre Stämme voll ausbilden. Selbst in Zimmerkultur kann der Kanarische Drachenbaum – bei großen Pflanzgefäßen und ausreichend Platz – eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen. Der Durchschnitt wird aber nur rund 160 Zentimeter hoch. Von Mai bis August bildet der Kanarische Drachenbaum winzige grünlich-weiße Blüten aus, die in großen Rispen stehen. Sie sind allerdings eher unscheinbar und zeigen sich in Zimmerkultur nicht verlässlich. Nach der Blüte entwickeln sich kugelige, etwa einen Zentimeter große Früchte, die orange gefärbt sind. Auch sie treten in Kübelhaltung nicht immer hervor. Beim Gießen des Drachenbaums ist Fingerspitzengefühl gefragt. Generell kommen die Pflanzen mit wenig Wasser aus. Halten Sie die Erde des Kanarischen Drachenbaums deshalb lediglich konstant leicht feucht. Trocknet der Wurzelballen vollständig aus, führt dies schnell zu braunen Blatträndern. Stauende Nässe sollten Sie trotzdem unbedingt vermeiden, da die dickfleischigen Wurzeln ansonsten anfangen zu faulen. |
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